Mut zur Stiländerung Ü40!
MUT ZUR STILVERÄNDERUNG Ü40
Manchmal bin ich ein bißchen kopflos, ihr auch? Dann lasse ich schon mal den Autoschlüssel auf dem Klo der Schule liegen oder oben auf der Fußmatte vor meiner Haustür. Passierte gerade diese Woche. *lach* Da durfte ich mitsamt dem Hund die 80 Stufen nochmal hochsteigen. Ich sage ja: stahlharte Popomuskeln ganz ohne Fitnessstudio! ?
Im Gegensatz zu stahlhart geht es auf den Laufstegen gerade daunenweich zu: Ordentlich aufgebläht kommen die Oversizedaunenjacken für den Herbst 2017 daher. Ganz vorn marschiert da schon seit einer Weile das ein bißchen sehr gehypte Label „Vetements“, das wir von den kopflos überteuerten DHL-T-Shirts noch in guter Erinnerung haben.
Was hat das mit dem heutigen Sonntagspost zu tun? Seit einiger Zeit denke ich über das Thema „Stilveränderung nach“; auch, weil einige von euch mir geschrieben haben, dass sie die Frage beschäftigt:
Mut zur Stiländerung Ü40!
Meine Stilveränderung heute heißt: oversize, weil ich es bisher so gut wie nie als komplettes Outfit getragen habe. Sondern entweder:
–>Die weite Culottes mit einem schmalen Ringelpulli oder einem T-Shirt mit Felljacke und Wildlederstiefeletten.
–>Oder den rosefarbenen Ponchopulli, wie ich ihn für mich getauft habe, mit einer blauen Lederjogginghose.
–> Oder als Stilbruch zu Overkneeboots mit einem schwarzen Spitzenkleid.
Auch als ich mal einen Japan-Trend direkt aus dem Kleiderschrank getragen habe, zeichnete sich durch feines Material für die Bluse und einen breiten Gürtel für die Jacke aus.
Wunder Wunder also.
Dabei mag ich oversize sehr, denn es erinnert mich immer an Japan mit seiner filigranen Natur und den geishagleichen Kombinationen. Aus dem Fernen Osten stammt auch meine Inspiration. Genauer gesagt von einer Japanerin aus meinem Englischkurs. Eine Teilnehmerin trug immer diese schwarzen schlichten Klamotten. Da sie eine sehr regelmäßige Teilnehmerin war, habe ich dreimal die Woche so neue, unglaublich beeindruckende Ideen gesammelt! Am Kursende stand für mich nur die Erkenntnis: Ausprobieren wollen!
Direkt aus meinem Kleiderschrank habe ich dann also zwei weite Teile gezogen und im Materialkontrast zum Pulli mit einer glänzenden, aufgeblasenen Jacke kombiniert. Das ist einer meiner Lieblingskontraste: glatt und glänzend zu rau und wollig. ?
BIG IN JAPAN
In Japan war ich zum ersten Mal 2010; meine Freundin in Yokohama besuchen. Fünf Tage wohnte ich in einer Pension allein für mich auch in Kyoto. Die ehemalige Kaiserstadt gehört seitdem zu meinen liebsten, und ich kann es gar nicht erwarten dorthin zurückzukehren. Nicht zuletzt auch wegen des Essens.
OVERSIZE: MODERN UND BEQUEM ZUGLEICH
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