Warum ist Schlaf wichtig
Schlaf ist überlebensnotwendig. Was passiert, wenn der Hund 9-17 Tage keinen Schlaf bekommt, ist bekannt: Er stirbt, bedingt durch den Zerfall von Nervenzellen im Gehirn1. Zu wenig Schlaf oder eine schlechte Schlafqualität haben auch weitreichende Folgen. Dazu gehören körperliche Schäden wie ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen oder ein geschwächtes Immunsystem. Darüber hinaus geht Schlafmangel oft mit einer verringerten Aufmerksamkeitsspanne sowie schlechteren Gedächtnis, Lern- und Denkleistungen einher23.
Erholsamer Schlaf in ausreichender Menge ist äußerst wichtig für die Lebensqualität und die Gesundheit des Vierbeiners. Daher ist es interessant zu wissen, welche Faktoren das Schlafbedürfnis und die Schlafqualität des Hundes beeinflussen. Was uns Menschen besser oder schlechter schlafen lässt, wurde bereits intensiv geforscht. Aber auch für den Hund gibt es mitterlweile einige Studien zu dieser Fragestellung.
Die Erlebnisse vor dem Schlaf
Ändert sich der Schlaf abhängig davon, was der Hund zuvor erlebt hat? Antworten liefert die Studie eines ungarischen Forschungsteams. Die Wissenschaftler/innen untersuchten dabei den Schlaf der Hunde mit der sogenannten Polysomnografie. Bei diesem Verfahren erfolgt die Messung von zahlreichen Körperfunktionen während des Schlafens. Dazu gehören beispielsweise die Hirn-, Muskel- und Augenaktivität, sowie die Atmung. Von Interesse war, wie sich entweder positive oder negative Erlebnisse vor dem Schlaf auf diesen auswirken.
Um die teilnehmenden Hunde mit einer negativen Erfahrung zu konfrontieren, wurden diese von ihrem Besitzer im Untersuchungsraum zunächst zwei Minuten alleingelassen. Danach erfolgte im Beisein des Besitzers eine Bedrohungssituation. Hierfür ging eine fremde Person mit bedrohlicher, nach vorn gerichteter Haltung auf den Hund zu und starrte ihm dabei in die Augen. Positive Erlebnisse wurden den Hunden hingegen verschafft, indem sie mit Bällchen oder Zergeln spielen durften und Streicheleinheiten erhielten.
Bei der Schlafauswertung zeigte sich, dass die Hunde nach einer negativen Erfahrung schneller einschliefen. Ein möglicher Grund hierfür ist die verstärkte Ausschüttung von Stresshormonen, welche durch die negativen Erlebnisse verursacht wird. Der Körper reagiert darauf mit einem akut erhöhten Ruhe- und Schlafbedürfnis.
Auch das Aktivitätsniveau des Tages hat wahrscheinlich einen Einfluss auf den Hundeschlaf. Darauf deuten die Ergebnisse einer weiteren Studie hin, in welcher Forscher/innen den Schlaf der Vierbeiner ebenfalls mittels Polysomnografie untersuchten. Nach einem sehr aktiven, erlebnisreichen Tag benötigten die Vierbeiner mehr Schlaf und fielen schneller in tiefere Schlafphasen.
Der Einfluss von Schmerzen auf den Schlaf des Hundes
Zahlreiche Hunde und Menschen leiden unter Arthrose. Dabei handelt es sich um Schäden an den Gelenkknorpeln, die Schmerzen und Entzündungen verursachen. Ursächlich für die Arthrose sind Fehlbildungen und Fehlbelastungen der Gelenke sowie altersbedingte Verschleißerscheinungen. Beim Menschen ist bekannt, dass Arthroseschmerzen häufig zu einem gestörten Schlaf und damit einhergehend zu einer verringerten Lebensqualität führen.
Wissenschaftler/innen befassten sich daher mit der Frage, ob Schmerzen auch den Schlaf von Hunden beeinflussen6. Um die Schlafqualität der Vierbeiner zu beurteilen, füllten deren Besitzer/innen einen speziell für den Hundeschlaf entwickelten Fragebogen aus. In diesem werden mittels 7 verschiedener Fragen die Schlafgewohnheiten des Hundes ermittelt. So wird darin gefragt, wie viel sich der Hund im Schlaf bewegt und ob er oft seine Position verändert.
In der Studie nahmen ausschließlich Hunde mit einer schmerzhaften Arthroseerkrankung teil. Sie bekamen für einen zweiwöchigen Zeitraum jeweils entweder ein Schmerzmittel oder ein identisch aussehendes Scheinmedikament ohne Wirkstoff. Die Besitzer/innen konnten also dadurch nicht wissen, ob ihr Hund ein schmerzstillendes Medikament erhielt oder nicht. Der Einsatz eines Scheinmedikamentes, also einem Placebo, ist aus mehreren Gründen äußerst wichtig. Dadurch wird verhindert, dass die Angaben im Fragebogen durch die Erwartungen an ein Schmerzmedikament verzerrt werden. Zufällige Einflüsse wie ein geringeres Bewegungspensum könnten sich auch auf den Schlaf und die Schmerzen auswirken. In beiden Fällen gäbe es dann keinen bedeutsamen Unterschied zwischen dem Schlaf während der Versorgung mit einem Schmerzmittel und dem während der Placebogabe.
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